Mein Ansatz

Der Mensch ist von Grund auf gut.

Das ist mein Menschenbild und das der humanistischen Psychologie.

Was bedeutet „gut“?

Gut im Sinne von:

Wir streben nach positiver Veränderung und Selbstverwirklichung.

Ich verstehe mich als Wegbegleiter:

Ich helfe Dir, deinen eigenen Weg zu finden.

Jeder Mensch ist der Experte seines eigenen Lebens.

Für seine Probleme und auch für seine Lösungen.


Gute Psychotherapie gibt keine Lösungen vor, sondern verhilft zur Selbsthilfe.


Deine Themen


Dein Anliegen als Erwachsener

In der Psychotherapie geht es um dein Thema:

Ängste und Angststörungen, Panikattacken, Blockaden, Depressionen, Verlust der Lebensfreude, das Gefühl ständig überfordert zu sein, keine Entscheidungen treffen können oder das Gefühl niemals Etwas zu Ende zu bringen, Schlafstörungen, Psychosomatik (Rückenschmerzen, Kopfschmerzen o.ä. ohne körperlichen Befund), Essensproblematiken, Lebenskrisen, Ohnmachtsgefühle.


Kommest du gerade nicht alleine weiter?

Brauchst du Hilfe bei etwas, was dich gerade sehr beschäftigt?

Vielleicht weißt du bereits, warum du alleine nicht weiter kommst oder ist alles noch unklar?

Wir schauen gemeinsam auf dein Thema, um Therapieaufwand und -Methodik einschätzen zu können.

Dein Anliegen als Jugendlicher

Du kannst Ängste haben, traurig oder depressiv sein, unter Mobbing leiden, immer müde sein, aggressiv sein, unglücklich verliebt sein, zu lange im Netz "rumdaddeln", zu viele Pornos gucken, etwas Schlimmes erleben, deinen Körper als etwas Fremdes wahrnehmen, die erste Menstruation, den ersten Sex erleben, Veränderungen am eigenen Körper wahrnehmen oder ganz generell Fragen haben, die du vertraulich mit jemandem besprechen möchtest.
Manche Themen möchtest du manchmal einfach nicht mit deinen Eltern besprechen, manche kannst du nicht mit ihnen besprechen.

Manchmal wissen Eltern, dass ihr Kind aktuell ein Thema beschäftigt, das es mit einem Externen oder Profi besprechen sollte.


Bei Unsicherheiten oder Fragen biete ich meinen Blick auf dein Thema an:

Wir starten mit einem Gespräch:
ob ohne deine Eltern oder mit deinen Eltern - du entscheidest.

Dein Anliegen als Kind

Bei Euch machen sich innere seelische Vorgänge oft über körperliche Symptome bemerkbar:

Magendrücken, Appetitlosigkeit oder Kopfschmerzen. Manchmal entwickelt ihr Ängste und Schlafstörungen oder ihr verhaltet euch aggressiv. Manchmal zieht ihr euch zurück oder durchlebt einen Rückfall in einen früheren Entwicklungsstand.

Jedes Kind verarbeitet Erlebnisse anders. Wichtig ist hier genau hinzuschauen:

Ist etwas Besonderes vorgefallen?

Wie hat sich das Verhalten geändert?

Wie lange besteht das Problem schon?


Wir schauen gemeinsam mit deinen Eltern auf dein Thema, um die bestmögliche Therapiemethode zu finden. Spielerisch, kreativ, phantasievoll oder einfach entspannend versuchen wir dann dein Anliegen zu lösen. 

Was versteht man allgemein unter Verhaltenstherapie und wie läuft die Behandlung ab?

Die Verhaltenstherapie geht grundsätzlich davon aus, daß Verhalten, Gefühle, Körperreaktionen und Gedanken oder Einstellungen zum großen Teil gelernt sind und in vielen Fällen ein Umlernen durch Organisation neuer Erfahrungen möglich ist. Verhaltenstherapie hat heutzutage nicht nur ausschließlich mit der Analyse und Veränderung des Verhaltens zu tun. Die Gefühle und das Denken, die Phantasie des Menschen sind integraler Bestandteil der Verhaltenstherapie. Mit der Verhaltenstherapie werden eine ganze Reihe von verschiedenen Methoden angewandt, die jedoch keine eigenen Therapieformen sind. Wenn du Begriffe wie „kognitive Verhaltenstherapie“, „Exposition“ oder „systematische Desensibilisierung“ hörst, sind dies alles Methoden, die jeder Verhaltenstherapeut in seinem Repertoire haben sollte. Dies lernt der Therapeut normalerweise in seiner Ausbildung.

Jeder Verhaltenstherapeut arbeitet jedoch etwas anders, je nach seiner Persönlichkeit und nach seinen Erfahrungen mit ergänzenden Methoden. Die Verhaltenstherapie ist relativ offen für abgesicherte, erprobte Therapiemethoden aus anderen Bereichen. Die ganzen imaginativen oder kognitiven Verfahren, die mit der Vorstellungskraft und Phantasie des Menschen arbeiten, gehören zum Beispiel dazu.


Ablauf:

1. Diagnostik und 1. Behandlungsphase

In der Verhaltenstherapie findet zuerst eine ausführliche Diagnostik statt (lebensgeschichtliche Anamnese, Verhaltensanalyse, eventuelll auch psychologische Tests etc.), die sich über die ersten Stunden erstreckt und die Aufstellung von Hypothesen über die Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptomatik beinhaltet. Es werden machbare Ziele erarbeitet, die am Ende der Therapie erreicht werden sollten.

Der 1. Teil der Behandlung ist darauf ausgerichtet, bei dir ein Verständnis für die Ursachen und die Zusammenhänge, unter denen die Symptomatik auftritt, zu entwickeln. Die Ursachen werden in Gesprächen über die Lebens- und Familiengeschichte und die persönliche Entwicklung deutlich. Weitere Zusammenhänge werden aus Gesprächen über die aktuelle Lebenssituation und den Bedingungen, die die Störung gegenwärtig aufrechterhalten, abgeleitet.

Dabei ist auch wichtig zu beachten, welchen „Nutzen“ und welche Bedeutung die Symptome für dich psychisch und zwischenmenschlich haben. Sollte nämlich der „Nutzen“ größer sein, als der Wunsch nach Veränderung, könnte dies einen Erfolg der therapeutischen Bemühungen gefährden.

Gleichzeitig findet in den ersten Sitzungen ein Beziehungsaufbau zwischen uns statt, auf den auch in der Verhaltenstherapie sehr viel  Wert gelegt  wird, soll  die  Therapie – vor allem in der späteren Veränderungsphase – gelingen.

2. Behandlungsphase

Der zweite Teil, der sich oft mit dem ersten überschneidet, ist, daß du deine Symptomatik genauer beobachtest und das Problem oder die Symptomatik auf 4 Ebenen zu differenzieren lernst:

  • körperliche Vorgänge (z.B. Herzrasen, Schwitzen)
  • Gefühle (z.B. Angst, Ärger)
  • Gedanken (z.B. „ich bin ein Versager“)
  • Verhalten (z.B. sich zu Hause verkriechen)

Diese vier Ebenen bedingen einander und es ist wichtig, die Ebenen zu finden, auf denen sich Veränderungen am sinnvollsten durchführen lassen.

Weiterhin darfst du in der zweiten Phase lernen, Auslöser der Symptomatik zu erkennen, um später andere Reaktionsmöglichkeiten zu entwickeln oder die Situation aktiv zu verändern.

Meist ist es auch unerlässlich, die Bedeutung von Einstellungsmustern (z.B. es allen Recht machen wollen) aus der Lebens- u. Familiengeschichte verständlich zu machen und die Bedeutung einer Veränderung herauszuarbeiten.

3. Behandlungsphase

Typisch für die Verhaltenstherapie ist die Veränderungsphase, in der du angeleitet wirst, auch tatsächlich etwas anderes auszuprobieren, neue Erfahrungen zu machen, z.B. durch ein neues Verhalten, andere Kommunikationsformen oder andere Gedanken/Einstellungen, mit denen du deine Symptomatik besser kontrollieren kannst.

Die Verhaltenstherapie bietet dafür viele Methoden an, die von Entspannungsverfahren, über gedankliche und gefühlsmäßige Neubewertung, Selbstsicherheits-  und   Angstbewältigungstrainings  bis hin zur Trauerarbeit  reichen (was natürlich von der Symptomatik abhängt).

In der Veränderungsphase wird von dir eine aktive Mitarbeit verlangt. Das Ziel ist, dass du über die anfänglichen Einsichten und späteren Bewältigungsmethoden deine Probleme selbst zu „managen“ lernst, so dass der Therapeut nach und nach „überflüssig“ wird.

In der Therapie wird darauf geachtet, daß dir alle Schritte verständlich erscheinen. Du bist derjenige, der sich selbstbestimmt für einzelne Schritte der Veränderung entscheidet.

Im Anschluss an die Veränderungsphase wird das neu gelernte Verhalten, die neuen Erlebensweisen und die Problembewältigungsmethoden weiter gefestigt und stabilisiert, so daß du im Falle eines „Rückfalls“, der nie auszuschließen ist, diesen selbst bewältigen kannst.

Die Dauer der Therpie ist individuell unterschiedlich und kann von wenigen Sitzungen bis Monaten beanspruchen.

Grenzen der Verhaltenstherapie

Die Verhaltensteherapie kann keine neue Persönlichkeit aus einem Menschen machen oder über schnelle „Tricks“ oder Ratschläge das Problem „wie von selbst“ verschwinden lassen, wie vielfach erwartet wird. Vielmehr hängt der Erfolg einer Therapie auch von der aktiven Mitarbeit und Motivation des Patienten ab. Wichtig sind hierbei kleine Schritte und häufige Erfolgserlebnisse, vor allem solche, die der Patient – unter Anleitung – weitgehend selbst organisiert.


Meine Therapiemethoden 


Rational-Emotive Verhaltenstherapie:

Die Rational-Emotive Verhaltenstherapie (REVT)  ist die älteste und erste Form Kognitiver Verhaltenstherapie, 1955 begründet von Albert Ellis.   

REVT ist ein ganzheitlicher handlungsorientierter Psychotherapieansatz mit dem Ziel emotionalen Wachstums: wir werden ermutigt, unsere Gefühle bewusst zu erleben und auszudrücken, wobei der Zusammenhang von Denken, Fühlen und Handeln betont wird.

Akzeptanz- und Commitment Therapie:

Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie („ACT“) erreicht psychische Flexibilität, indem du in vollem Kontakt mit dem gegenwärtigen Moment bist und je nachdem, was die aktuelle Situation erfordert, dein Verhalten bewusst steuern kannst. Dabei fokussiert sich dieser Prozess immer wieder hin auf Fragen, wie: 

- Was möchtest Du in Deinem Leben erreichen? 
- Welche Werte willst Du leben?
- Was ist dir im Leben wirklich wichtig? 


Im Gegensatz zur klassischen Verhaltenstherapie ist ACT kein kopflastiger Ansatz, sondern einer, der das innere Erleben in den Vordergrund stellt.

Seelenarbeit mit Kindern:

Jedes Lebewesen, ob Bakterium, Pflanze, Tier oder Mensch, ist unablässig bemüht, in Überein-stimmung mit seiner Umwelt zu leben.

Ob wir ein passendes Leben führen können oder in eine Misfit-Situation (nach Remo Largo) geraten, hängt auch von den Lebensumständen ab. So können gesellschaftliche und wirtschaftliche Gegebenheiten ein passendes Leben ermöglichen oder verhindern. 

Um mit diesen Gegebenheiten schon als Kind adäquat umgehen zu können ist es wichtig ein festes Fundament aufzubauen.